🧵 Nähfehler, die (fast) jede*r macht – und wie du sie vermeidest

Veröffentlicht am 11. Juni 2025 um 08:00

Hey du liebe Nähmensch!
Wenn du schon mal an der Nähmaschine gesessen hast, kennst du das sicher: Man gibt sich Mühe, hat ein schönes Schnittmuster, tollen Stoff – und trotzdem passieren Fehler. Manche sind zum Haare raufen, andere zum Schmunzeln. Ich hab dir heute ein paar typische Nähpannen zusammengestellt, die fast jede*r von uns schon gemacht hat (ja, auch ich!). Und natürlich verrate ich dir, wie du sie künftig vermeidest. ✂️💡

 

1. 🚫 Falscher Stoff für das Projekt

Kennst du das? Du hast einen super schönen Stoff gefunden, weich, bunt, ein Traum – aber irgendwie „funktioniert“ er am Ende nicht für dein Projekt.
➡️ Zum Beispiel: Jersey statt Webware oder umgekehrt.

 

So vermeidest du’s:
📌 Lies dir vorher genau durch, was im Schnittmuster empfohlen wird. Wenn du unsicher bist: Stoffe vergleichen, dehnbar oder nicht? Fest oder fließend? Und: Lieber einmal zu viel nachfragen oder Probestückchen testen!

 

2. 📐 Nahtzugabe vergessen

Hach ja. Klassiker. Du schneidest ganz ordentlich an der Linie entlang – und merkst später, dass die Nahtzugabe fehlt. 😩

 

So vermeidest du’s:
🧷 Markiere dir direkt beim Zuschnitt, ob die Nahtzugabe enthalten ist oder hinzugefügt werden muss. Ich notiere mir das oft direkt auf dem Ausdruck (oder nutze Ebenen im PDF-Schnittmuster). Alternativ: Eine Schablone oder ein Abstandshalter hilft auch super.

 

3. 🪡 Falsche Nadel, falsches Garn

Stoff wird beim Nähen „gefressen“, Stiche sehen unregelmäßig aus oder die Nähmaschine macht plötzlich Zicken? Willkommen im Club. 😅

 

So vermeidest du’s:
🔍 Passende Nähnadel verwenden! Für Jersey brauchst du z. B. eine Jerseynadel, für Jeans eine Jeansnadel. Und: Gutes Garn macht einen Unterschied – billiges Garn reißt schneller und kann auch deine Maschine verkleben.

 

4. 🔄 Rechts auf links genäht

Du nähst fröhlich drauflos – und plötzlich stellst du fest, dass der schöne Stoff innen liegt. Argh!

 

So vermeidest du’s:
📎 Lege dir die Teile immer vorher ausgeklappt so hin, wie sie am Ende aussehen sollen. Ein kurzer „Trockenlauf“ mit Stoffklammern oder Stecknadeln spart dir nachher den Nahtauftrenner-Einsatz. (Obwohl: Wir lieben ihn ja trotzdem ein bisschen, oder? 😉)

 

5. 🌀 Zu schnell, zu viel, zu ungenau

Gerade bei den ersten Projekten will man einfach loslegen. Zack-zack – und dann sitzt die Naht schief, die Ärmel sind vertauscht, oder die Kapuze hat plötzlich einen Drehfehler.

 

So vermeidest du’s:
🐢 Langsam ist das neue Schnell! Nimm dir die Zeit, jeden Schritt bewusst zu machen. Lies die Anleitung wirklich komplett durch, bevor du loslegst. Und: Gönn dir Pausen – auch dein kreativer Kopf braucht mal 'ne Tasse Tee. ☕🫶

✨ Mein Fazit:

Fehler gehören dazu. Wirklich! Jede*r macht sie – Anfänger/innen genauso wie alte Nähhasen. Wichtig ist nur: Lächeln, auftrennen, daraus lernen. 💪❤️
Und wenn du mal denkst „Das passiert nur mir“ – dann lies diesen Beitrag nochmal. Du bist nicht allein.

 

Bleib kreativ – und hab Spaß beim Nähen,
deine

Moni von Minas Design

 

📩 Und du?
Welche Nähfehler hast du schon gemacht – und was hast du daraus gelernt? Ich freu mich, wenn du es in den Kommentaren teilst!

 


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